Radabdeckungen bei Lokomotiven

 
Bekanntermaßen hat es zweierlei (oder gar keine) Radabdeckungen gegeben.
 
Die ersten Abdeckungen waren bis 1966 in den Rahmenausschnitt eingelassen und mit 4 kleinen Laschen am Rahmen befestigt - hier im Bild links zu sehen - die nachfolgenden Abdeckungen wurden zwischen Rahmen und "Motorhaube" eingelegt. Der Grund für die neueren Abdeckungen war der neue silberne Bühler-Motor, der im Durchmesser etwas größer war als der alte Messingmotor.
beide Radabdeckungen die beiden Rahmen - mit und ohne Fase
 
Dadurch mussten vorne am neuen Rahmen (im Bild rechts) zwei kleine Fasen in den Rahmen eingelassen werden, wodurch die alten Bleche keinen Halt mehr gefunden hätten. Es gibt aber auch einige wenige "Übergangsmodelle" - neuer Motor, alter Rahmen mit eingesetzter Abdeckung (1966 bis spätestens 1969).
 
Die nicht sichtbare Innenseite der Abdeckungen war Anfangs blank oder rot. Mit dem Ende der Produktion der 1500 E, 1013 E und der dazugehörigen Tender (1962) wurden die restlichen Bleche für die Produktion der Abdeckungen genommen (auch hier bis spätestens 1969).
 
Die eingelegten Abdeckungen sind mir bisher innen in Gelb, Rot, Dunkelgrün und Schwarz bekannt. Die sichtbare Seite war überwiegend rot - für Loks mit schwarzem Rahmen / Motor auch schon mal Schwarz. Theoretisch müssten alle Loks mit flachem Umschalter also auch das eingesetzte Blech haben - alle Loks mit gezahntem Umschalter demzufolge das aufgesetzte Blech
.Achsabdeckungen

Ab etwa 1973 wurden diese Abdeckungen ebenso wie die Motorabdeckungen in der Kabine "wegrationalisiert".

erstellt am : 12.02.2006

last update: Weihnachten 2007